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1 Jahr, 52 Wochen, 365 Tage                                                                            07.08.2016

Vor kanpp einem Jahr war ich zuhause, war gerade fertig mit der Schule und so langsam wurde es ernster, das ich nach Tansania gehen werde.
Damals schien es einfach noch unglaublich, das man für ein komplettes Jahr in einem komplett anderem Land leben und wohnen würde. Man würde in eine andere Kultur und Sprache eintauchen.
Im Vorfeld hatte ich natürlich schon einiges gelesen und hatte auch ein 10 Tägiges Vorbereitungsseminar. Auch hatte ich meine Gasteltern, bei denen ich leben würde schon kennen gelernt.
Trotz allem, muss ich sagen das alles nicht so ist wie man es sich vorgstellt hat wie man es gelsen hatte oder was einem erzählt wurde.
Ich denke das ist normal und diese Erfahrung würde jeder auch für sich selber machen.
Damals am Frankfurter Flughafen habe ich mich von meiner Familie verabschiedet und bin in denFlieger gestiegen und ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was es eigentich heißen würde ein Jahr weg zu gehen, das sich so vieles verändern würde und das ich sicher anderst wieder kommen würde.
Am Anfang war es alles noch ungewohnt und die Umgebung, die Menschen, die Sprache, das Klima einfach alles.
Aber jetzt lebe ich schon fast ein Jahr hier unnd es ist alles normal geworden. Es sind Kleinigkeiten, die einfach normal für uns geworden sind. Das man manchmal länger kein fließend Wasser hat oder keinen Strom. Das Fahren in Autos, die einfach komplett üeberladen sind.
Man kann es einfach nicht genau erklären aber es ist einfach normal geworden man trift sich am Wochenende mit Freunden unter der Woche geht man an die Arbeit und macht zuhause seine Sachen.
Vielleicht bin ich auch sehr leicht zu begeistern, aber man ist einfach sehr tief eingetaucht. Man kennt schon die Leute die beim kleinen Hüttenshop um die Ecke sitzen wenn man mal schnell dort hingeht um eine Handy Aufladung oder ähnliches zu kaufen.
Auch sind meine Mitfreiwilligen, Menschen, die ich vor einem Jahr noch nicht mal kannte sehr wichtige Personen für mich geworden. Zusammen sind wir hier in dieses Land gekommen und zusammen haben wir die unterschiedlichsten Erfahrungen gesammelt.
Jetzt sind es nur noch ein paar Wochen und auch wenn man sich auf seine Leute zuhause freut kann man es sich auf der anderen Seite einfach nicht genau vorstellen, wieder in Deutschland zu sein.


Musik - Muziki                                                                                                            14.5.2016

Mittwoch morgens haben wir immer eine Stunde an der Kirimeni Primary School. Die ärmste unserer Schulen und gleichzeitig auch unsere größte Klasse mit etwas mehr als 50 Schülern. Dort wissen wir manchmal nichtso genau was wir machen sollen, da eshalt echt sehr viele Schüler sind und so haben wir Angefangen mit ihnen aus Klopapierrollen, Rasseln zu basteln.
Erst haben alle Schüler einen Streifen Papier bekommen, uns Stifte um ihn anzumalen. Leider sind die Kinder nicht ganz so kreativ und können nicht anfangen einfach drauf los zu malen sonderen erst enn wir ihnen ein Beispiel zeigen legen sie los und manche malden dann auch das was wie gerne wollen.
Also sie dann alles angemald hattem war eine Stunde vorbei, weil sie wenn sie dann erst mal Angefangen haben sie immer verkünzteln :)
In der woche darauf haben wir dann runde Kreise ausgeschnitten und eine Seite der Klorolle zugeklebt und die Rolle mit zerhacktem Mais gefüllt und die andere Seite auch zu geklebt und dann außen das Papier drum geklebt, was sie angemat hatten.
Damit, Rasseln alle auch für die nächsten Wochen noch da sein sollten haben wir sie eingesammelt und alle sollten ihren Namen drauf schreiben und inke und ich hatten auf unserem Beispel unsere Namen drauf geschrieben, deswegen standen auf vielen Rasseln auch noch unsere Namen drauf :D
In den nächsten Wochen haben wir Angefangen kleine kurze Lieder wie zum Beispiel "kumba yah my Lord" oder "If you happy and you know it, klepp your hands" mit ihnen gesunnge, da sie solche lieder kennen.


Inke und ich haben sie dann auf unseren Ukkulelen begleitet das war echt sehr schön. Wir haben jetzt vor mit ihnen ein englisches Lied zu lernen und das wir es dann auf unserem Abschiedsfest allen vorspielen können mal sehen wie das klappen wird.

 

Auf manchen Fotos sieht man unseren Hund Luzy, der uns morgens von zuhause die drei Kilometer zur Schule hinterher gelaufen ist und dann mit im Klassenraum gesessen hat, da wir sie leider nict aussperren konnten, weil der Klassenraum eine kaputte Tür hat. Aber da Luzy hier viel Kontakt zu uns hat hatte sie keine Angst und dadurch, das sie nicht alle Kinder angesprungen hat oder gebellt hat hatten die Kinder auch keine Angst vor hier, was hier leider sehr oft ist das alle angst vor Hunden haben und die dann immer weg gescheucht werden oder geschlagen werden.


Froggy - The Frog !                                                                                                    18.4.2016

Nach dem wir jetzt sehr viel von Afrika gesehen haben ist es sehr schön wieder zuhause zu sein und wieder zu den Schulen zu gehen und zu arbeiten!

 

Heute will ich euch von Froggy berichten, einem kleinen Frosch, der verschiedene Abenteuer erlebt und mit dem wir zusammen mit den Kindern Englisch lernen.

Die Froggy Geschichten sind immer kleine Büchlein, die so an die 20 Seiten haben sehr viele Bilder und einfache englische Sätze dazu.

 

An zwei Schulen machen wir Englisch Unterricht mit Froggy. Ich möchte euch von unseren Englisch Stunden mit der 6. Klasse der Makerere Grundschule erzählen. Angefangen haben wir dort mit der Geschichte „Froggy plays football“ wir haben immer pro Stunde ca. 3-5 Seiten von den Schülern zu Anfang lesen lassen. Was von Mal zu Mal besser geklappt hatte und sich dann auch immer mehr Schüler getraut haben vorzulesen. Dann haben wir drüber gesprochen und zusammen an der Tafel ein Mind- Map zu dem heutigen Teil der Geschichte erstellt.

 

Die Mind- Maps sind immer ganz einfach und viel wiederholen wir dann ach nochmal von der letzten Woche, damit das besser hängen bleibt.

 

Dazu kommen immer noch verschiedene andere Aufgaben. Manchmal schreiben wir ein paar Sätze in Englisch oder Kiswahili an die Tafel, die sie dann immer übersetzen müssen oder einen kleinen Zusammengefassten Text über das was schon passiert ist. Momentan fangen wir an durch die Übersetzungen sie an das „Simple Past“ (einfache Vergangenheit) heran zu führen.

 

Wobei ich oft Mals selber bei der Vorbereitung über ein paar „simple past“ Verben nachdenken muss :D

 

Ab und zu machen wir auch ein paar kreative Aufgaben zwei Mal haben wir Papier und Stifte mit gebracht und sie sollten Froggy in einer bestimmten Situation malen, was ihnen zu Anfang immer etwas schwer gefallen ist, da sie es einfach nicht gewöhnt sind ganz frei und kreativ im Unterricht zu sein und brauchten zu Anfang noch etwas Starthilfe aber dann klappt es immer ganz gut und es kommen tolle Bilder raus.

 

Jetzt zum Mitte des zweiten Froggy Buches haben wir aus Leeren Klopapierrollen einen Kleinen Froggy gebastelt.

 

Was uns aber echt schon etwas schockiert hatten, da wir nicht damit gerechnet hatten, war die Tatsache, dass echt fast alle Schüler nicht mit der Schere umgehen konnten und in der ersten Stunde es nicht geschafft haben auf einer graden Linie entlang zu schneiden.

 

Es sind aber trotzdem echt tolle kleine Froggys entstanden!

 

Jetzt werden wir wieder weiter Englischunterricht mit Froggy machen.


Tierische Mitbewohner                                                                                             10.4.2016

 Zu Anfang habe ich noch unter einem Mückennetz geschlafen, aber das habe ich auch nur die ersten paar Wochen ausgehalten, dann habe ich es gelassen.

Hier gibt es zwar keine Malaria aber trotzdem den ein oderanderen tierischen Freund, der sich ab und zu mal meldet.

Was echt süß ist sind die ganzen Gekos, die immer irgendwo an der Wand sitzen und wenn man vorbei geht schnell irgendwohin flitzen, was eher weniger süß ist sind die extrem dicken, weißen Nacktschnecken, die sich gerne mal ins Zimmer verirren und dann irgendwo an der Wand kleben.

Und dann ist man doch morgens immer etwas überrascht, wie schnell sie dann doch sind, da sie abends noch nicht im Zimmer waren und dann nachts einmal quer durch sind und die halbe Wand wieder hoch sind.

Was wir zu Anfang auch oft hatten sind so etwas größer wie eine Heuschrecke und schwarz und haben sehr lange Fühler und hocken gerne mal in den Schränken und die lieben Kollegen haben zu Anfang bei uns zu der ein oder anderen lustigen wenn auch eher schlaflosen Nacht geführt. Was genau das ist wissen wir bis heute nicht :D

 

Auch echt super heimisch fühlen sich hier Termiten. Diese kleinen Viecher nerven einen echt! Übernacht haben sie den kompletten Grundriss von meinem Badezimmer mit ihren Gängen vollgemacht und sind durch ein Loch was im Holz Türrahmen saß alle immer rund durch mein Bad gezogen bis zur gegenüberliegenden Türrahmenseite. Das war echt nervig, weil habe ich die Gänge kaputt gemacht und die Tiere mit Wasser weggemacht hatte ich echt unglaublich viel Erde im Bad und nach dem man echt lange alles entfernt hat, hatte man morgens schon wieder die lieben Mitbewohner im Bad. Das habe ich drei Mal gemacht, dann hatte ich kein Bock mehr und habe nachdem ich alles entfernt hatte Babyöl in das Loch von ihnen geschüttet und jetzt bin ich sie los. Hatte es auch meinen Gasteltern gesagt und sie wollten sich auch drum kümmern aber das hatte mir einfach zu lange gedauert und jetzt sind sie auch so ausgezogen!

Sobald man das Licht ausmacht hört man auch immer so schwarze Käfer, die nicht so die schlausten sind, da sie immer gegen die Wände fliegen und ich muss sagen am Anfang hatte ich immer etwas Angst, dass sie mich Anfliegen aber letztendlich ist mir das mittlerweile auch egal wie ich feststellen musste, da wehrend der momentanen Regenzeit ich abends öfters Angeflogen wurde :D

Was auch echt krass immer zu beobachten ist sind sobald es stärker anfängt zu regnen kommen so kleine fliegende Würmer raus. Die dann wenn es dunkel ist überall da sind, wo Licht ist. Diese Tiere verlieren, wenn sie irgendwo gegen kommen dann ihre Flügel und nur noch dieser komische kleine wurmige Körper krabbelt dann umher. Der ganze Himmel ist dann voll von ihnen das ist echt schon etwas gruselig und wenn man dann gerade Abend im Dunkeln mit dem Auto unterwegs ist dann bewegt sich die komplette Straße, da alle wegen der Scheinwerfer dorthin fliegen.


Zwischenseminar und beinahe Bergfest                                                                  3.3.2016

 

Am Montag ist noch das Finale des Fußball Tunieres gewesen und Dienstag haben wir dann ein letztes Mal an einer Schule gekocht, bevor dann die Koffer gepackt wurden!

 

Am 20. Januar sind wir morgens, nachdem wir uns erst mal für längere Zeit von allen verabschiedet haben in den Dar Express nach dar es Salam gestiegen, wo wir am nächsten Tag unsren Mentor Markus aus Deutschland vom Flughafen abholen sollten.

 

Unser Zwischenseminar sollte 10 Tage lang dauern und sollte auf dem Weg von Dar es Salam, Tansania nach Livingstone bei den Victoria Falls in Sambia. Wir haben nachmittags zusammen mit unserem Gastvater Gilly, welcher uns auf dem Zwischenseminar begleiten  wird. Markus vom Flughafen abgeholt mit Markus ist auch noch Lars angekommen ein neuer Praktikant der voraussichtlich bis Ostern bei uns mitarbeiten wird.

Am nächsten Morgen sind wir zum Bahnhof in Dar es Salam gefahren wo die TZR (Tanzania Zambia Railway) zwischen Dar es Salam und Kamprivi Mposhi in Sambia.Leider mussten wir am Bahnhof feststellen, dass es technische Probleme bei der Bahn aufgetreten sind  und so auf unbestimmte Zeit nicht mehr fährt nur noch von der Grenze bis zur Endstation.

So haben wir sehr lange am Bahnhof gesessen und überlegt, was wir jetzt als nächstes machen, da die Unterkünfte  in Sambia schon gebucht waren ebenso Markus und Gilly ihre Rückflüge.  Gilly hat dann getan, was er immer tut er hat etwas organisiert.

 Am späten Nachmittag gegen 17 Uhr, nachdem  wir seit 11Uhr am Bahnhof gewartet haben sind wir in zwei Noahs gestiegen und sind los gefahren Richtung Sambische Grenze.

 Wir sechs Mädels und Markus saßen in einem Noah und Lars und Gilly im zweiten mit noch anderen Leuten, die auch in diese Richtung wollten.

Es war eine sehr anstrengende Nacht da wir unter Zeitdruck waren um den Zug noch an der Grenze zu erwischen sind wir die komplette Nacht durchgefahren unser Fahrer, der arme Kerl  war ja auch schon den Tag über unterwegs gewesen bevor er spontan eine Fahrt zur Grenze machte.

Wir hatten aber sehr viel Spaß haben laut Musik gehört und lautstarkmitgesungen, um unseren Fahrer wach zu halten J

Auch konnten wir auf der Fahrt schon gut mit Markus über unsere Projekte reden. Gegen Mittag haben wir dann die Grenze erreicht und nach dem wir ein Visum für Sambia hatten sind wir über die Grenze und haben am Bahnhof gewartet.

 

Wir waren an diesem Bahnhof die Attraktion Nummer eins. Wir waren wohl die ersten Weißen, die dort jemals auf den Zug gewartet haben wurde uns erzählt.  Was auch echt erstaunlich war, was die Tatsache, dass man kaum 500m hinter der Grenz kein Kisuaheli mehr gesprochen wurde. Letztendlich haben wir dann noch bis abends um 23 Uhr auf den Zug gewartet. Es war sehr anstrengend, da wir die Nacht vorher schon kaum bis wenig geschlafen hatten. Als der Zug dann endlich da war sind wir rein und es gab vierer Abteile mit Hochbetten, wo wir rein sind und sofort eingeschlafen sind.

 

Am Nächsten Morgen haben wir uns erst mal den Zug angeguckt. Er war schon super alt und  echt lustig  damit zu fahren. Die Übergänge der einzelnen Wagons waren sehr löchrig auch waren viele der Türen, an denen man Ein- und Aussteigen kann kaputt und sind immer auf und zu geschwungen und viele der Fenster waren kaputt es war echt ein lustige fahrt. Es gab auch einen Speisewagen, indem wir uns alle getroffen haben und über verschiedene  Projekte geredet haben.  Am Ende des Tages haben wir Kamprivi Mposhi erreicht und sind nach Lusaka der Hauptstadt von Sambia gefahren, wo wir wieder völlig müde ins Bett gefallen sind.

In Lusaka haben wir noch eine weitere Nacht verbracht  den Tag über haben wir uns Lusaka angeguckt und waren echt super geschockt  diese Stadt war so anders es gab keine Minibusse und  Pickifahrer es gab ganz normalen geordneten Verkehr dazu dann noch riesige Shoppingmals mit Klamottenläden und Einkaufsläden. Es gab keine Straßenverkäufer und kleine Läden wie man es aus Tansania kannte. Die Hauptstadt war so weit entwickelt aber das restliche Land,  wovon wir von schon sehr viel vom Zug aus gesehen hatten  und die Leute haben noch in sehr verarmten Situationen in traditionellen Strohhütten gelebt.

 

Von Lusaka aus ging es weiter zu den Victoria Falls nach Livingstone. Auch diese Stadt war wieder ähnlich wie Lusaka nur kleiner.Ich habe dort eine Freundin von mir wieder getroffen, mit der ich Abi zusammengemacht hatte, die ebenso wie ich einen Freiwilligendienst dort absolviert. Es war sehr schön mal alte Freunde aus Deutschland wieder zu treffen.

 

Wir haben auch die Victoria Falls besucht es war unglaublich diese riesigen Wasserfälle zu sehen. Es war sehr schön wir wurden auch super nass durch den ganzen Wassernebelstaub.

Abends saßen wir noch viel zusammen und hatten noch  schöne Abende. Es war ein sehr schönes Zwischenseminar und am letzten Morgen haben wir uns alle am Busbahnhof verabschiedet. Wir Mädels und Lars sind in den Bus gestiegen der uns nach Windhoek, Namibia bringen sollte und für Gilly und Markus ging es wieder nachhause.

 


Football around the world / Teil II                                                                         18.01.2016

Am Montag Vormittag wurden noch die letzten Vorbereitungen getroffen. Ein neuer Pokal musste noch in Moshi gekauft werden und die letzten Parteibänder sortiert werden. Und es musste ja so kommen kurz bevor wir los laufen wollten zur Mwika Primary School, an der das Turnier stattfinden sollte hat sich der Himmel geöffnet und es hat aus allen Eimern angefangen zu regnen und man läuft ca. 40 min. so waren wir schon mal klitsch nass als wir ankamen und alles war etwas matschig aber nichts was uns oder die Kinder abschrecken könnte!

Wir hatten drei Mädchenteams und eigentlich drei Jungenteams aber leider ist das Team der Maringa Chini (die unbedingt darauf bestanden hatten das sie weiter sind um am Montag mit zu spielen) nicht erschienen und so war bei den Jungs sofort das Finale angesagt wo die Jungs der Mwika Primary School die Jungs aus Kirimini in einem echt knappen Spiel besiegt haben und somit die Sieger der Jungs wurden. 

Bei den Mädchen hatten sich die Team der Maringa Juu und der Makerere Primary School durch gesetzt und sich ins Finale gespielt.

Das Finale war ein Unentschieden der beiden Teams, sodass wir wieder ein Elfmeterschießen gemacht haben. Es  war echt super! Rechts und Links standen alle anderen Schüler und haben bei jedem Tor oder nicht Tor mit gejubelt!

 

Wärend des gesamten Turniers hatten wir eine Köchin organisiert, die etwas Reis mit Bohnen für die Schüler gekocht hatte und als alle Spiele gespielt waren und wir die Sieger hatten sind wir zur Dining Hall der Mwila Primary gegangen und dort hatte unsere Gastmutter riesige Musikboxen organisiert und unsere Gast coucen (weis nicht genau  wie man das schreibt ) hat sich um die Musik gekümmert und alle Kinder haben getanzt und hatten sichtlich spaß :)

Dann gab es für  jeden Schüler einen Teller Reis mit Bohnen eine Tüte Mangosaft und ein Stück Wassermelone.

Weiter ging es dann mit der Sieger Ehrung.

Wir hatten Urkunden für jedes Team gebastelt und für die ersten Plätze gab es noch jeweils einen Pokal. Nachdem wir dann noch Gruppenfotos mit jedem Team gemacht hatten war es kanpp 18 uhr und das Turnier vorbei.

Somit war es auch der Abschied von Simon und Marten, die nach einem kleinen Zwischenstopp auf Sansibar wieder zurück nach Deutschland fliegen.

Aber auch für uns war es erst mal ein Abschluss da wir auf Zwischenseminar nach Sambia aufbrechen werden und im Anschluss noch etwas reisen werden um dann wenn wir wiederkommen die zweite Hälfte unseres Jahres hier anzufangen !:)

 

Da ich diese Blogeinträge wären unsere Reise geschrieben hatte, weil wir nur einen Tag nach dem Turnier aufgebrochen  sind kann ich momentan keine Bilder dazu hochladen aber das werde ich nachholen, wenn ich wieder zurück bin !

 


Football around the world /Teil I                                                                           15.01.2016

Direkt nach den Ferien hatten wir ein Fußballtunier zwischen sechs Grundschulen an denen wir arbeiten. So hatten wir von jeder Schule ein Mädchenteam und ein Jungenteam, dementsprechend hatten wir 12 Teams was aber echt zu viel für einen Tag geworden wäre.

So haben wir schon am Freitag ein Vorrunden Turnier an drei verschiedenen Schulen ausgetragen. Los ging es morgens um neun Uhr an der Kirimeni Primary School. Als wir dort ankamen war Mr. KS der Headteacher schon etwas Aufgeregt und hatte auch schon aus unserer Klasse, die aus knapp 60 Schülern besteht der einfachershalber schon elf Mädchen und Jungen rausgeschickt und Werbe T-shirts mit der Aufschrift  „fit am Ball“ verteilt. 

Super pünktlich was für Tansanier echt untypisch ist kamen unsere Schüler der Uuwo Primary School. Dort hatten wir auch passend 11 Jungs aber 17 Mädchen. 

Begonnen haben dann die Jungs Teams der beiden Schulen. Wären Marten und Simon das Spiel gepfiffen haben saßen Inke und ich am Rand zusammen mit den Mädchen und haben zugejubelt und noch auf die Zeit geguckt. Wir haben 15 mal 15 Minuten gespielt.

Ab der zweiten Hälfte haben dann auch viele Lehrer und weitere Schuler der Kirimeni Primary School zugeguckt. Es  war echt super schön zu sehen wie sich alle gefreut haben und für ihr Team mit gefiebert haben. 

Auch die Tatsache, das alle Schüler feste Schuhe anhatten hat gezeigt das sie echt Lust drauf hatten und sie auch Gedanken darum gemacht haben , da es  so ist ,dass normaler weise alle sehr schlechte Schuhe tragen ,die gar nicht gemacht sind um damit zu rennen oder gar zu schießen da dann der Schuh mit weg fliegt. 

Das Speil der Jungs ging 2:1 für Kirimeni aus was echt sehr schade auch für die Uuwo Jungs war da diese so raus waren um am Turnier am nächsten Montag mit zu spielen. Dabei muss man sagen, das diese beiden Team mit abstand die besten sind, da sie nicht alles als eine große Traube dem Ball hinterher rennen sondern schon mit System spielen.

Anders sah das bei den Mädchen aus. Bei diesem Spiel hatte es leider keines der beidem Teams geschaft ein Tor zu  schießen so hat sich der Gewinner zum Schluss durch Elf- Meter Schießen entschieden und dieses mal haben die Mädchen der Uuwo Primary School gewonnen. So hatten wir von jeder Schule ein Team, was es weiter geschaft hatte, um am Montag noch mal zu spielen.

Weiter ging es dann an der Maringa Chini Primary School einer weitere Schule, an der Inke, dir Jungs und ich arbeiten. Doch leider gab es ein paar Kommunikations Probleme, sodass unsere Klasse nichts von einem Turnier wusste und auch das Team der Marings Juu Primary School kam eine knappe dreiviertel Stunde zu spät. 

Als dann beide Klassen endlich da waren und wir dann soweit warem das die Leher verstanden habem das wir heute ein Tunier mavhen und das die Sieger dann am Montag noch mal spielen haben sie angefangen rum zu diskutieren das aus dem einem Team manche Schüler älter seim und das das unfair sei. Was daran lag, da wir an der Maringa Juu einen Englisch Club habeem der von der 5 bis zuf 7 Klasse geht und wir an den anderen Schulen mur die 6. Klassen haben. Als dann geklärt war das die drei Mädchen aus der 7. Klasse nicht mehr mitspielen durften was echt nicht nett von den Lehren war ging es los. Diese mal nur noch 10 mal 10 Minuten . Leider gab es kein Ergebniss mach ablaif der Zeit und so kam es wieder zum Elf Meterschiesen. Es war relativ knapp aber letzendlich hatte dann das Mädchenteam der  Maringa Juu Primary School gewonnen!

 

Als nächstes sollten das die Jungs der beiden Schulen spielen, jedoch sind in unseren English Club nur 5 Jungs und so konnten wir kein zweites Spiel zwischen den Jungs austragen. Aber der Lehrer der Maringa Chini hat dann darauf bestanden das sein Team umbeding weiter kommt und am Montag spielen darf, da sie keinen Gegener hatten.

Von der Maringa Chini aus sind wir gegen kurz nach zwei weiter zur Mwila Primary School gelaufen wo die anderen vier Rafilis  schon das vorletzte Spiel für diesen Tag angepfiffrn hatten. 

Hier haben dann die Makerer primary School gegen die Mwika gespielt. Begonnen haben die Jungs und es war auch ein sehr schönes Spiel die Mädchrn am Rand haben ihre jewaliges Team lautstark unterstützt. Leider ging das Spiel 0:0 aus und wir haben wieder elf meter schießen gemacht.

Doch hier haben wir super viele Durchläufe gemacht aber es hat sich kein Sieger ergeben, da die einem super schiesen konnten und die anderen einen super Torwart hatten noch einer halben Stunde und mega dem gebruelll und angefeuerer  der Schüler am Rand ging endlich der Mwika Primary School ein Tor rein und so hatten  sie gewonnen. 

Das letzte Spiel das Tages waren die Madchenteams der Makerere und Mwika Primary School auch hier wurde bis zum Elf meter schiesen gespielt und die Mädchen der Makerer haben schließlich gewonnen.

So haten wir am Ende des Tages von jeder Schule ein Gewinnerteam das am Montag dann zum Finaltunier kommen sollte!

Es war ein super Tag zwar anstrengend aber wir hatten alle echt Spaß und es war schön zu sehen wie viel Spaß die Kinder aber auch viele der Leher hatten die Schüler der Makerere wurden von einer jhrer Lehrinnen begleutet was nicht selbstverständlich ist und sie hat zum Schluss mot ihren Teams noch lauter Fotos gemacht und soch auch super geffeut das ein Team von ihren Schülern weiter gekommen ist das war echt toll.

Das war der erste Teil unseres Fußballtunieres !:)

 


Feste feiern auf tansanisch                                                                 7.01.2016

Letzte Woche waren wir zu der goldenen Konfirmation einer der Schwestern von unserem Gastvater eingeladen. Wir waren vorher schon mal auf ein paar Feiern aber noch nie so richtig. Also sind wir alle gegen Zwölf in die Kirche  gegangen, wo man einfach hingehen  konnte. Da der Gottesdienst schon länger angefangen hatte war es auch schon sehr voll und wir haben uns dann auf Hinweis unserer Gastmutter hinten in die Kirchenreihen gesetzt, da man dann immer mal aufstehen kann und raus an die frische Luft gehen kann.

 

Mag jetzt erst mal komisch klingen aber da der Gottesdienst hier echt super lange dauert ist immer ein reges kommen und gehen während des Gottesdienst was aber auch sehr angenehm ist wenn man sich nach zwei Stunden mal die Beine etwas vertreten kann.

 

Wir waren noch bis zum Ende des Gottesdienst um halb drei im Gottesdienst in dem immer sehr viel aufgestanden wird und es gab auch ein Abendmahl und Kollekte ähnlich wie bei uns. Ansonsten wurde von mehreren Pastoren der Gottesdienst abgehalten und dann gegen Ende hin wurden noch Stoffe versteigert.

 

Als die Kirche dann zu Ende war sind alle raus und man hat sich gratuliert auf dem Vorplatz der Kirche und es wurden einige Fotos gemacht und später sind alle zu ihren Feiern gefahren. Wir waren bei einer Schwester von unserem Gastvater eingeladen und wurden  direkt von der Kirche dorthin gefahren.

 

Man hatte auf dem Hof des Hauses ein Zelt aufgestellt unter dem in Reihen Plastikstühle aufgebaut waren und vorne war ein bisschen Platz gelassen und dann eine Bühne aufgebaut mit Plätzen für die Gastgeber die gefeiert wurden.

 

Bei jeder Feier gibt es auch immer so etwas wie einen Moderater, der mit seinem Mikrofon rumläuft und zu Anfang werden dann immer alle vorgestellt  das heiß er sagt den Namen und man muss dann aufstehen und winken und die anderen Gäste winken dann zurück. Ist immer etwas unangenehm aber geht immer ganz schnell.

 

Nachdem jeder noch etwas gesagt hatte wurde das Essen gebracht. Das wird meistens der Reihe nach vorne hingestellt und eine Stuhlreihe nach der anderen geht dann nach vorne zu erst wäscht man sich die Hände anschließend bekommt man einen Teller und einen Löffel und dann gibt es meistens Reis, dann Reis mit Fleisch, Kochbananen mit Fleisch, Rindfleisch, Hühnchen und noch Spagetti, Kohlgemüse ,Gurke und ein Getränk nach Wahl. Zum Schluss gibt es auch noch „African cake“ das ist eine Ziege, die wie Spanferkel im ganzen aufgespießt wird und wo Kopf und Schwanz noch Fell drauf haben.  Es schmeckt eigentlich immer alles ganz gut bei dem Fleisch muss man manchmal halt gucken da gerne Knochensplitter drin sind oder es super knorpelig ist. Auch sind in dem Reis mit Fleisch immer ein paar Innereien zu finden :D

 

Im Anschluss an das Essen wurden zwei Stühle vorne Hingestellt und die Tante und der Onkel, die beide so etwas ähnliches wie goldene Konfirmation hatten sasen dort und man ist von seinem Platz aufgestanden es lief laut afrikanische Musik und so ist man dann leicht tanzend nach vorne mit seinem Getränk und hat sie beglückwünscht und ist wieder zurück zum Platz. Zuvor hatten die beiden eine Flasche Sekt schön geschüttelt und dann aufgemacht, sodass sehr viel Sekt her raus geschossen kam.

 

Weiter ging es mit Geschenken die übereicht wurden zuerst wurden Stoffe geschenkt. Alle die den Stoff schenkten haben dann einen Teil davon genommen und den Stoff über den Kopf gehalten und man ist wieder tanzend nach vorne gegangen und hat dann mit dem Tuch die Beiden eingewickelt. Das haben alle gemacht, die Stoffe geschenkt haben, sodass die beiden zum Schluss da saßen mit 5  Stoffen, die man um sie gewickelt hatte.

 

Als nächstes wurden andere Geschenke übereicht also überwiegend wurde Geld geschenkt und dann wurde ein kleines Tischchen vor den beiden aufgebaut mit einer Schale drauf und einem Tuch drüber und alle die noch was schenken wollten sind dann nach vorne und haben das Geld unter das Tuch in die Schale gelegt.

 

Nachdem alle Geschenke überreicht waren wurde die Musik wieder laut aufgedreht und man hat angefangen zu Tanzen. Wir haben auch mitgemacht und es hat echt sehr viel Spaß gemacht.

 

Allgemein muss man sagen das immer Musik läuft und auch immer so laut, das man kein Gespräch führen kann was aber auch durch die Sitzreihen kaum aufkommen kann.


A friend's Story                                                                                                         05.01.2016

 

Zum Ende meiner Zeit in Tansania und zur Erleichterung meines Gewissen, bin ich auf die Idee gekommen ein bisschen über die vergangenen vier Monate zu schreiben. Besonders möchte ich auf die Arbeit an den Schulen, das Reisen und die „Voluntärsfamilie“ eingehen.

 

Da ich nicht mit einer Organisation im Ausland bin, sondern privat mit Simon, ist unser Aufenthalt kürzer. Wir sind lediglich 5 Monate hier und arbeiten mit Inke und Laura an den Primary School`s von der ELIMU Organisation.

 Bereits bei unserer Ankunft am Flughafen wurden wir von der (fast)ganzen Delegation herzlich Empfangen. Während der zwei Stunden Rückfahrt nach Uuwo hatten wir eine Menge Zeit, um uns erstmals kennenzulernen.

 Ich muss sagen, dass mir direkt alle sehr sympathisch waren und ich keine Bedenken für die gemeinsame Zeit sah. :)

 

Wir haben uns alle echt ziemlich schnell eingelebt und die Kiswahilistunden mit Mr. „Lowrider“ Machange waren nicht nur eine geistliche Bereicherung.

 Als es dann nach den drei Wochen Unterricht endlich los ging mit der Arbeit an den Schulen, kehrte auch das Gefühl von Routine ein. Der Unterricht und das Kochen waren jedes Mal eine riesige Freude, zwar gab es ein paar Stunden, in denen es so aussah, als wenn man in eine Horde parkender Autos schaut.

 

Aber im großen und ganzen war jede Stunde super schön.

Das Kochen mit Simon, Inke, Laura und manchmal Nancy war auf jeden Fall das Highlight der Woche. Durch die regelmäßigen Marktbesuche kam man schnell mit den Leuten in Kontakt und hat sich gefreut den Perückenmann oder die Karottenfrau zu sehen.

Wenn man sich danach einen Pick-up zum Transport geholt hat, war die Fahrt auf der Ladefläche einfach paradiesisch mit dem frischen Wind und den wärmenden Sonnenstrahlen.

 

Die Zeit während des „Kleinschnippeln“ haben wir mit Reden und „Toto-africa“ verbracht, wodurch mein Kontakt zur Elimugang noch ein bisschen enger war.

 Aber nicht nur mit den Schülern, sonder auch mit Lehrern sind wir prima zu recht gekommen. Jeden Morgen gab es Chai und Mandazi zur Begrüßung, den wir im Lehrerzimmer eingenommen haben. Alle Lehrer waren sehr Hilfsbereit, vor allem Mr. KS war mit Einsatz beim Fussballtraining dabei :D

 

Ebenfalls werden mir die berüchtigten Lehrermeetings fehlen, in denen wir viel über die Projekte besprechen konnten und anschließend den Abend mit einigen Bier ausklingen lassen haben.

 

Falls wir dann mal keine Schule hatten, haben wir die übrige Zeit zum Reisen genutzt. Da Simon und ich unsere Ziele auf einen kleineren Zeitraum besuchen mussten, waren unsere Reisegruppen etwas kleiner, was jedoch nicht den Spaßfaktor verminderte :)

 

Die Paremountains, Safari und unseren Trip nach Daressalam bestritten wir mit der gesamten Gruppe plus Gili, der uns dort viel gezeigt hat und sich für jeden Zeit genommen hat, um etwas zu erklären.

 

Die Safari war auch sehr besonders und zeigte einem wirklich die Vielfalt und Schönheit Tansanias auf, sodass man dort unvergessliche Aus- und Augenblicke erlebt hat.

 

 Außerdem waren die Ausflüge nach Nairobi, Lushoto und Mwanza sehr interessant, weil man dort nicht nur die touristische Seite Tansanias/Kenias gesehen hat, sondern auch das

 

„normale“ Stadtleben mitbekommen hat. Wodurch ich viele Facetten des Landes gesehen habe und deutliche Disparitäten bemerken konnte.

Da ich schon beim zusammenfassen der letzten Monate an so viele schöne Sachen denken muss, wird man schon etwas nostalgisch angesichts der Tatsache, dass ich Uuwo in nicht einmal mehr drei Wochen verlassen werde. Aber dementsprechend werde ich die letzten Wochen noch in vollen Zügen auskosten und ich bin mir sicher das der Kontakt zu den anderen Voluntären anhalten wird. Entweder bei Skypekonferenzen mit Laura ;) oder dem Nachbereitungsseminar, wenn die anderen wieder zurückkehren.

 

Des Weiteren freue ich mich auf die letzten zwei Wochen auf Sansibar, wo ich die stressfreie Zeit noch genießen werde, bevor es zurück nach Deutschland geht.

 

Asanteni sana ! :)

 Marten

 


Weihnachten unterm Kilimanjaro                                                                         28.12.2015

 

Der Dezember ist ein Monat der Feiern!

 

Angefangen hat alles mit einem super schönen Adventskalender, den mir meine Familie geschickt hat. Der hing die ganze Adventszeit in meinem Fenster und so konnte ich jeden Tag ein Päckchen öffnen. Zusätzlich haben wir Freiwilligen auch einen Adventskalender für uns gemacht, so haben wir schon am 29. November angefangen und er ging bis zum 25.  Dezember, sodass jeder dreimal was auspacken konnte. Jeder hat drei Päckchen für jemand anderen gemacht und morgens nach dem Frühstück haben wir dann gelost wer das Päckchen für den Tag aufmachen durfte. Wir hatten sehr viel Spaß mit unserem Adventskalender

 

Dann zur Halbzeit des Kalenders hatte ich Geburtstag und ich habe schon Tage vorher auf ein Päckchen von zuhause gewartet, aber es kam einfach nicht an. Am Vorabend meines Geburtstags sind wir nach Moshi gefahren und haben reingefeiert was echt  schön war, da wir in einer Bar waren mit Karaoke und um 12 Uhr haben alle Happy Birthday für mich gesungen. Es war echt  schön und ich hatte einen tollen Geburstag! Am Nächsten Tag haben die anderen dann zuhause für mich meine Geschenke aufgebaut und mein Päckchen von zuhause war auch dabei. Das haben sie mir einfach nicht gesagt und es zurückbehalten bis ich Geburtstag hatte, alle wussten es und niemand hatte was gesagt, das war schon sehr lustig J

 

Vielen Dank an alle, die an mich gedacht haben und mir gratuliert haben!

 

Weiter ging es dann mit Weihnachten, was hier nicht so gefeiert wird wie bei uns! Am 24.Dezember hat Nachmittags Pracseda (meine Gastmutter) die Veranda aufgeräumt und eine kleine Tanne organisiert und die dann geschmückt und auch den Raum. Auf den Tischen lagen Weihnachtsdecken und unten aus dem Keller kamen Weihnachtslieder. Von Ina meiner Mitfreiwilligen waren die Eltern über Weihnachten da und hatten auch Kekse mitgebracht und so entstand etwas Weihnachtstimmung.

 

Zusammen haben wir dann Reis mit Bohnen und Fleisch gegessen und später unten bei uns im „Party Keller“ getanzt. Aber nicht ganz so lang, da wir am nächsten Morgen fünf Stunden in den Weihnachtsgottesdienst wollten.

 

So begann der 25. für uns alle um acht Uhr, da wir um 9 in den Gottesdienst wollten. Aus neun wurde dann aber ganz nach tansanischer Art 10 Uhr. Aber die anderen Gemeindemitglieder sind auch grade erst in die Kirche gegangen als wir kamen. Doch saßen auch schon sehr viele Leute drinnen und unser Plan hinten zu sitzen, da man dann auch mal gut raus gehen kann, wurde zu nichte gemacht .So kam es, man uns vorne direkt in die erste und zweite Reihe führte…

 

Aber man muss sagen, das es nicht ganz so lang wahr, wie wir dachten, es waren dann doch „nur“ vier Stunden und von dieser Zeit wurde super lange eine Predigt gehalten und dann wurde noch fast eine Stunde lang Geld für ein Behindertenheim der Kirche gesammelt. Das Sammeln bestand darin, das zwei Männer mit Mikros rumgelaufen sind und jeder der etwas spenden wollte, sich gemeldet hat und dann einer der beiden hingegangen ist um ihren Namen zu sagen und wie viel sie spenden.  Das Geld wurde in einen Korb gelegt, den ein anderen Mann auch ständig hin und her getragen hat.

 

Zusätzlich zu einem super langen Gottesdienst. haben wir auch so gut wie nichts verstanden, da der Gottesdienst in Kichagga der Sprache der Chagge des Volkes, was am Kilimanjaro lebt, gesprochen wurde, gehalten wurde. Da man einheitlich im ganzen Land Kiswahili spricht, geraten die Stammessprachen immer mehr in Vergessenheit und so versucht man sie immer mal wieder zu beleben.

 

Nach der Kirche hat jeder Besucher ein Soda bekommen und man hat sich fröhliche Weihnachten gewünscht.

 

Denn Rest des Tages hat man nicht mehr so viel gemacht und abends haben wir dann alle noch gefeiert,  es waren noch ein paar Cousin und Cousinen aus der Nachbarschaft da und die Feier ging noch sehr lange.

 

Es war auf jedem Fall anders als zuhause aber auch nicht schlecht,wir hatten alle echt Spaß!

 

Das letzte Event im Dezember wird Silvester sein, da man das hier auch nicht so Feiert wie bei uns und hier wo wir wohnen auf dem Dorf eh nicht. Haben wir beschlossen, das wir nach Arush fahren werden, eine relativ  große Stadt, die knapp zwei Stunden von uns entfernt liegt. Dort wollen wir uns die Stadt anschauen und Silvester feier !

 

So hoffe ich das ihr alle schöne Weihnachtstage hattet und wünsche euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2016 !

 


Mwanza - the rock City !                                                                                           21.12.2015

 

Diese Woche sind wir nach Mwanza an dem Victoria See gefahren!  Mwanza liegt ca. 13 Stunden Busfahrt westlich von uns!  Nach dem wir etwas fertig abends in Mwanza ankamen mussten wir vom Busbahnhof zu unserem Hostel kommen aber der Taxifahrer, bei dem wir eingestiegen sind hatte leider nicht so die Ahnung, wo unser Hostel liegt und so sind wir knapp eine Stunde umher gefahren bis wir dann das Hostel gefunden hatten. Eine meiner Mitfreiwilligen kennt einen weiteren Freiwilligen, der in Mwanza lebt und dort seinen Freiwilligen Dienst bei einer Secondary School mit Kloster absolviert. Woran sich einer Berufsschule befindet, die ein kleines Hostel betreiben wo wir dann geschlafen haben.

 

In den nächsten Tagen haben wir uns Mwanza angeguckt was echt schön war. Die Stadt liegt direkt am Victoria See und in der ganzen Stadt kann man über all rießen große Stein Haufen sehen, die überall komplett in die Stad integriert sind.

 

An sich hat Mwanza sehr viel Industrie wegen des Victoria Sees wo ein großer Handel zwischen den Staaten herrscht, die alle an den See grenzen.

 

An einem Tag sind wir auf einen Hügel rauf der mitten in der Stadt ist von wo wir einen sehr schönen Blick auf den Victoria See hatten und die Bucht von Mwanza. Die ganzen Wohnviertel, die in die Steinhänge gebaut sind haben etwas an Favelas erinnert.  Das Wohnviertel, durch das wir sind als wir den Hügel hoch sind war auch echt noch mal anders, da dort nicht sehr oft „Muzungus“ wie wir welche sind hoch gegangen sind und es sich auch schnell rumgesprochen hatte und als wir dann dort standen, auf einmal viele Kinder und Erwachsene aufgetaucht sind, die uns angeguckt haben.

 

Am darauf folgenden Tag sind wir etwas aus der Stadt rausgefahren, hin zu einem Ort, an dem man direkt an den See kann. Es war echt super unglaublich schön, da man sich  gar nicht vorstellen kann, das es nur ein See ist vor dem man steht da es einem vorkommt, als wäre man am Meer.

 

Die letzte Nacht haben wir dann außerhalb von Mwanza am busbahnhof geschlafen da wir morgens schon um 5 in der früh los mussten. Abends haben wir neben dem Busbahnhof noch was gegessen und gedrunken und es war echt lustig, da man echt nur unter Tansaniern war und dort einfach mitten in einem bunten Treiben steckte.

 

Da es kurz vor Weihnachten ist haben wir nur noch für eine semi gute buslinie Karten bekommen und so sind wir dann morgens mit dem „Air Jordans“ Bus Richtung Moshi gestartet. Der bus war bis auf den letzten platz besetzt und er gab auf der einen Seite immer drei Sitze und dann Gang und dann noch mal zwei was echt super eng war und dazu sind die Straßen nicht gut und man ist bei Unebenheiten auf der Straße immer nach oben gehüpft was bei 15 Stunden Fahrt schon anstrengend werden kann J Dazu kommt, das es ab und zu immer wieder angefangen hat zu regnen und der Bus nicht mehr dicht war so das man an der Decke immer die Wasserfelcken sehen konnte und dann schwups hat es einen voll getropft.  Oder Das Fenster nicht mehr geschlossen hatte und Lena und Inke, die neben mir saten dann eine Regenjacke über siche legen mussten.

 

Unsere Rückfahrt war schon ein kleines Abendteuer an sich, weil als wir abends gegen sieben uhr dann endlich Arusha erreicht hatten eine Stunde vor Moshi mussten wir noch mal umsteigen mit allen Leuten die weiter wollten nach Moshi und sind dann in einen anderen Bus gekommen der schon voll war und so standen wir dann den erst der Fahrt im Bus.

 

In Moshi sind wir dann in ein kleines Noah gestiegen, was auch noch mal voll geladen wurde bis unters Dach, nach hause gefahren!

 

Gegen elf Uhr waren wir dann zu hause!

 

Auf der Karte kann man noch mal sehen wo Mwanza liegt und wie man sieht liegt zwischen unserem zuhause und Mwanza die Serengeti das heißt wir mussten außen herum fahren und der zweite Marker zeigt direkt das Haus wo ich wohne.

 


Safari Salama - Einmal hin und zurück                                                                  07.12.2015

Letzte Woche haben wir eine Safari gemacht ! Es war echt einfach super toll. Da unser Gastvater Gilly selbst Guide ist und sehr oft Reisen mit Gruppen plant und organisiert hat er mit uns zusammen auch eine tolle Safari geplant.

So ging unsere Reise am 30.11. letzten Montag los mit gepackten Rucksäcken und jede menge Spaß sind wir nach Moshi gefahren, wo Gilly auch schon mit unseren Fahrern und einem Koch und zwei Safari Autos auf uns gewartet hat. Als wir alles dann verteilt hatten und saßen ging es los!

Unser erstes Ziel war der Lake Natron. Da die Fahrt schon relativ lang war sind wir abends in einem größerem Ort vorm National Park des Lake Natron angekommen und haben die erste Nacht dort in einem Hostel geschlafen.

Am nächsten Morgen sind wir dann zu einem Wasserfall gefahren der dort in der Nähe war und sind dann dort hin geklettert was echt schön war der weg war mehr oder weniger keiner und man hat echt sehr viel Spaß dort hoch zu kommen natürlich ohne den einen oder anderen nassen Fuß J

Später sind wir dann noch durch den Ort geführt worden wo sehr viele Massai waren, da dies der einzige größere Ort war und am Lake Natron sehr viele Massei leben, die dann dort hin gehen um neue Ziegen oder andere Dinge zu kaufen. Nachmittags sind wir dann weiter gefahren zum Lake Natron und der Weg war einfach unbeschreiblich schön! Es war alles sehr grün und  am Horizont konnte man immer eine Bergkette sehen und desto näher wir dem Lake Natron kamen desto gößer wurde auch der Vulkan, der dort noch steht und es war echt  ein unglaublicher Anblick!

Als es schon dunkel geworden war sind wir dann an unserem Camping Platz angekommen, der etwas höher auf einem Hügel gelegen war und von wo man einen Wunderschönen Ausblick auf das Tal mit dem Lake Natron hatte und die Massai Dörfer die überall in der Ebene aufgetaucht sind.

Am nächsten Morgen sind wir früh runter näher an den Lake Natron gefahren und dann zu Fuß weiter gegangen es war echt  sehr schön und vom Lake aus sind wir weiter zu einem Massai Dorf gelaufen es war nur echt sehr heiß und es gab kaum Schatten und genauso wie schon die Landschaft auf der Hinfahrt führte auch hier der Weg durch viele Verschiedene  Zonen mal etwas sumpfig dann wider super Trocken oder wo nur komisches Gras gewachsen ist. Begleitet wurden wir immer stückchenweise von Massai Kindern oder Frauen, die uns ihre Perlenketten und Ohrringe und andere Dinge verkaufen wollten. Es war zwar gegen Ende echt sehr ansträngend weil es so heiß war aber es hat sich auf jedem Fall gelohnt!!!

Der Nächste Morgen ging früh los um sieben saßen wir alle gefrühstückt und abgebauten Zelten und unserem  Kram im Auto und haben uns auf den Weg zur Serengeti gemacht.

Auf dem Weg zur Serengeti sind wir wieder an sehr viele verschiedenen Gegeden vorbei gekommen und dann sind wir nachmittags am Gate zur Serengeti angekommen. Und gleich wurden wir dort von ein paar Affen begrüßt, die dort in den Bäumen hangen J

Um wirklich alles zu sehen und wirklich Zeit dort zu haben war geplant zwei Nächte in der Serengeti zu bleiben und wir wollten in einem Hostel schlafen was sehr billig war, weil es echt teuer ist in der Serengeti zu schlafen.  Auf dem Weg zum Hostel aheben wir schon so vieles Gesehen Giraffen und Zebras und Affen und dann auch noch Nielpferde, die in einem Tümpel sich entspannt haben und das Land sah so komplett überwältigend au . Später haben wir dann auch noch eine Elefantenkuh mit Kind getroffen, die direkt neben dem Weg standen und die echt super nah am Auto waren es ist echt unglaublich solche Tiere so nah neben einem zu sehen !  Kurz vor unserem Hostel haben wir dann auch noch drei Löwinen gesehen, die sich in den letzten Sonnenstrahlen auf einem Stein gekuschelt hatten. 

Als wir abends ankamen meinte Gilly auch, dass es echt  super war und auch erstaunlich, dass wir so viele Tiere schon gleich auf relativ kleinem Raum gesehen haben.

Da man in der Serengeti nicht aus dem Auto austeigen darf sind wir den nächsten Tag komplett im Auto rumgefahren und haben die Tiere beobachtet.

Man konnte sehr viel verschiedene Tiere sehen unteranderem sahen wir Elefanten, welche ein Kräftemessen demonstrierten! Und direkt daneben hing ein Leopard in einem Baum.

Ansonsten gab es noch sehr viel zu sehen, was echt beeindrucken war.

Der Nächste Tag begann sehr früh für uns, da wir uns den Sonnenaufgang angeguckt haben. Und dann ging die Fahrt weiter durch den Süden der Serengeti Richtung Ngorongoro  Krater. Als wir am Gate von der Serengti  ankamen, waren wir alle sehr schockiert über die ganzen Touristen, die dort rumgelaufen waren in kompletter Safari Montur und Kamera Ausrüstung. War schon Lustig zu sehen wie da manche rumgelaufen sind auch konnte man da so den kompletten unterschied sehen zwischen dem, was wir hier eigentlich machen und dem was manche machen, die nur für eine Safari hier her zu kommen.

Der Weg zum Ngorongoro war echt richtig schön und neben uns ist eine riesige Gnu und Zebra Herde vorbei gezogen. Dann waren wir oben auf der Kante und konnten sehr schön runter in den Krater gucken. Später sind  wir dann weiter an der Krater Kante zu unserem Camping Platz gefahren wo dann einfach so ein Elefant drüber getrottet ist :D Abends haben dann auch sehr viele Büffel zwischen den Zelten genüsslich gerast.

Am Nächsten Tag sind wir dann runter in den Krater gefahren und es war echt super schön und neben den Tiere, die wir vorher schon gesehen hatten haben wir dann auch noch Nashörner gesehen, von denen es eh nicht viele gibt, das war echt super schön !

Nach einem letzten Mittagessen zusammen haben wir auch schon unsere Heimreise angetreten!

Unsere Safari war echt toll und wir haben so eine Menge neuer Dinge gesehen und erlebt.    

 



What will Kenya make today?                                                                                 24.11.2015

Am Wochenende bin ich zusammen mit Anja, Simon und Marten nach Nairobi gefahren.

Da wir relativ nah zur kenianischen Grenze Wohnen und Anja in Nairobi ein alte Freundin hat, haben wir beschlossen übers Wochenende mal Nairobi anzuschauen. So sind wir Freitag, begleitet von Pracseda , unserer Gastmutter , ca. eine  dreiviertel Stunde zur Grenze gefahren und nachdem wir dann aus Tansania ausgereist sind haben, wir uns ein Visum für Kenia besorgt. Als wir alle soweit waren haben wir uns von Pracseda verabschiedet und sind in einen Kleinbus Richtung Nairob gestiegen.

Direkt nach der Grenze war das Land einfach schon komplett anders. Bei uns war noch der Hang vom Kilimanjaro und alles Grün und voll mit Bananenstauden. Nach einem kurzen Stück wurde dann alles sehr Flach; nur am Horizont war eine Bergkette und es war wie in einem Film, rote Erde und lauter grüne Büsche und Bäume: Dann ist einfach etwas unglaubliches passiert; wir saßen in dem Kleinbus auf der Straße nach Nairobi als plötzlich Zebras an der Seite auftauchten, die haben dort einfach seelenruhig am Straßenrand gegrast und als ob das nicht schon der Hammer gewesen wäre, nein kurz darauf haben wir dann auch noch GIRAFFEN gesehen !!! Die standen einfach so auf der Straße. Als der Fahrer sie dann angehupt hatt sind sie weggerannt! Es war einfach so unglaublich, ich meine damit hatten wir alle nicht gerechnet. Leider hab ich keine Fotos gemacht, weil ich so aufgeregt war, habe ich das komplett vergessen  aber wir haben einfach so Giraffen auf der Straße gesehen !!!! – best day ever !

Als wir uns dann Nairobi nährten kamen immer mehr Reihenhäuser Vorstadt Siedlungen die auch alle gleich aussahen und eingemauert und bewacht wurden. Auch hat der Verkehr enorm zugenommen und unglaublich viele LKWs waren unterwegs.  Hier konnte man auch schon sehen, das Kenia weiter ist als Tansania.  Es gab viele große Straßen, viele wurden auch  grade neu gebaut.

In Nairobi angekommen war es einfach mega krass, es war  viel Verkehr und unglaublich viele Leute unterwegs!

Wir haben in Nairobi bei einer netten Kenianerin geschlafen, die und für uns das Wochenende bei sich hat wohnen lassen. Sie wohnte etwas außerhalb, in einer kleinen Wohnung,  wo wir auf dem Sofa und auf einer Matratze geschlafen haben. Sie hat sich echt super süß um uns gekümmert und sie war einen Abend mit uns in Nairobi feiern, was echt anders war als zuhause aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht hat J

Am Sonntag haben wir dann auch noch Vormittags im Nairobi National Park eine Elephantenbaby Weisenstation angeschaut. Es war wirklich trollig , wie die „kleinen“ Elephanten dort rumgetollt haben.

Später haben wir den Massei Markt in Nairobi besucht. An sich war das auch eine tolle Sache und es gab sehr viele schöne Dinge. Nur waren die Leute so super aufdringlich und haben einen vol gequatscht und überall hingezogen, so dass man keine Lust mehr hatte dort etwas zu kaufen! Anja und ich sind trotzdem nicht  drum herum gekommen ein paar Ohrringe zu kaufen J

Danach waren wir auf einem relativ hohen Gebäude von dem aus wir über ganz Nairobi gucken konnten, da wir auch Glück mit dem Wetter hatten.

In Kenia spricht man Englisch und Kisuaheli und so konnten wir uns gut verständigen aber was  anders war als in Tansania, war die Tatsache, dass man hier besser mit Englisch durch kam als mit Kisuaheli und man komisch angeguckt wurde, wenn man mal mehr als wie nur Danke auf Kisuaheli gesagt hat.

Es war ein echt schönes Wochenende und man hat wieder so viel neues Gesehen. Auch dadurch, dass wir bei Sanora gewohnt haben, haben  wir Nairobi noch mal ganz anders kennengelernt, wie wenn wir in einem Hostel gewohnt hätten.



Goodi morning teachers                                                                                          05.11.2015

So Startet fast jede Stunde die wir an einer Schule haben. Neben dem Kochprojekt, welches zweimal die Woche stattfindet besuchen wir noch jede Schule einmal die Woche.

Starten tut unsere Woche am Montagmorgen an der Makerere, der Schule, die am weitesten entfernt von uns liegt. So laufen wir vier runter zur Straße  die so ca.12 min. den Berg runter liegt. Dort warten wir dann auf ein NOAH (das sind größere Autos für ca.7-14 Leute (: ) Diese fahren ständig zwischen Mwika und Moshi hin und her und wir steigen zwischendurch an der Schule aus. Dort werden wir immer sehr nett von den Lehrern begrüßt und erst mal zu einem Chai eingeladen. Es ist immer sehr nett. Anschließend gehen wir zu unserer Klasse, es sind 30 Schüler zwischen 11 und 13 Jahren.  Wir haben 1,5 Stunden dort und in den ersten 45 Minuten machen wir etwas Englisch mit ihnen, momentan lesen wir ein englisches Kinderbuch mit einem Frosch, der Fußball spielt. Danach machen wir noch etwas Sport mit ihnen. Momentan spielen wir Fußball und machen ein paar Pass Übungen. Um Zwölf wenn der Unterricht vorbei ist nehmen wir immer zu zweit ein Picki (Das sind Motoräder- Taxis ) und fahren nachhause, das ist immer sehr lustig .

Nachmittags haben wir noch an der höchstgelegenen Schule einen Englisch Club von 16-17 Uhr. Der Weg zur Schule ist immer sehr anstrengend, da man die ersten 15 Minuten echt erst mal super mega steil den Berg hoch muss danach, jedoch ist es sehr eben. In unserem Englisch Club sind die besten Schüler der 4-6 Klasse die am besten in Englisch sind und auch zusätzlich die Chance haben nach der Primary zur Secondary  zu gehen. Hier geht die Primary School von der 1 bis zur 7 Klasse und danach endet die Schulpflicht . Wer es sich leisten kann und wo die Noten der Kinder auch entsprechend sind gehen die Kinder dann noch mal anschließend zur secondary school um dort einen einen Abschluss zu machen. Der Englisch Club ist momentan noch etwas schwierig, da die Kinder sich noch nicht so recht trauen mit uns zu reden aber das wird sicher mit der Zeit kommen!

Dienstags ist dann wieder unser Kochprojekt an einer der Schulen J

Mittwochs startet unser Tag schon immer sehr früh, weil wir schon um neun an der Grundschule in Kerimeni sein müssen und so ca 30 -45 min dort hin laufen. Diese Schule ist die ärmste von den 5 Grundschulen und auch die größte Schule. In unserer Klasse sind 50 Schüler mit denen wir Momentan Fußball spielen, wozu wir die Gruppe aber aufteilen und dann Torschussübungen machen und anderen Spiele.

Nach einer Mittagspause geht es für uns dann auch weiter zur Uuwo Grundschule. Diese ist mit 190 Schülern die kleinste der Grundschulen. Da es Momentan sehr viel Regnet und hier dann unglaubliche Wassermassen vom Himmel kommen ist immer alles sehr matschig. Da wir ja am Berg leben ist auch noch alles steil und so ist es sehr witzig zu der Schule zu gehen. Dort machen wir meistens das was sich die Kinder Wünschen mal Fußball oder was malen.

Donnerstags Vormittags haben wir Frei. Also wir haben Zeit Unterricht vorzubereiten und unsere Wäsche zu waschen was alles so anfällt auch machen wir immer wieder einer Gruppenbesprechung.

Nachmittags haben wir an der Maring’a Chini  Primary School Unterricht. Dort Teilen wir Momentan die Klasse auf nach Mädchen und Jungs, da sie sich untereinander nicht verstehen. Die Jungs lernen Fußball zu spielen dafür wird immer ein feld aufgebaut und die Mädchen spielen Basketball wir machen Übungen  zum Prällen und Werfen.

Im Anschluss daran haben wir angefangen mit einem Computerkurs für die Lehrer der Grundschulen. Es ist echt  sehr lustig, da viele von den Lehrern noch nie mal zuvor an einem Computer saßen.

Freitags findet dann wieder unser Kochprojekt statt.



Dann ging es los!                                                                                                       17.10.2015

Jetzt haben wir mit den Projekten an den Grundschulen angefangen und es macht echt sehr viel Spaß!

Dienstags und Freitags, Kochen wir immer an einer der Grundschulen. So startet unser Tag immer um kurz vor neun wenn wir runter zum Markt gehen. Das dauert immer so ca.30 min. Dort angekommen, kaufen wir die verschiedenen Gemüse und Obst Sorten.

Wir kaufen immer echt viel ein, sodass wir dann mit mehreren Säcken voller Kohl, Karotten und Orangen und noch mehr, an der Straßen stehen unterhalb des Marktes und ein Pick-up anheuern, der uns dann zu einer der Schule fährt, an der wir Kochen!

An den meisten Schulen wo wir kochen, trinken wir erst mal einen Tee und bekommen Erdnüsse oder ähnliches bevor es dann ans Schnippeln geht.

An vielen Schulen werden dann ein paar Tische raus gestellt, zu den Becken, an denen wir das Gemüse waschen und dann fangen wir an zu schnippeln. Oft helfen uns ein paar Kinder dabei.

Die Köchin der Schule sammelt dann immer die Berge des geschnippelten Gemüses ein und fängt an sie zu kochen. Zu dem Gemüse gibt es immer Makande, das ist ein Mais- Bohnen Eintopf, der knapp einen Tag lang über dem Feuer köchelt.

Wenn wir Fertig sind mit dem schneiden und alles gekocht ist,  wird alles der  Reihe nach aufgestellt, angefangen mit Makande und zum Schluss der Eimer mit den Orangen.

Es ist echt schön den Kindern das Essen zu geben, da man immer sieht, wie sie sich freuen. Die Kinder stellen sich immer ihren Klassen nach auf, angefangen bei der ersten Klasse und zum Schluss die siebte Klasse. An vielen Schulen ist es so, dass nicht genug Teller für alle Schuler da sind so bekommen erst die jüngsten ihr Essen und wenn die fertig sind  spülen sie ihren Teller ab und die nächsten können sich einen Teller nehmen.

Ganz zum Schluss wenn alle etwas bekommen haben Essen wir auch etwas und gehen dann meisten so gegen zwei halb drei nachhause!



DAR ES SALAM - oder ein kleines erstes Abenteuer                                        07.10.2015

Da wir von der deutschen Botschaft eine Einladung zum Empfang am Tag der Deutschen Einheit  erhalten haben,sind wir schon Donnerstagmorgen losgefahren.

Die Fahrt dauert ca. 10 Stunden für knapp 500 km..

Morgens um 5 Uhr klingelten bei uns allen die Wecker, schnell wurde gefrühstückt und die letzten Dinge noch eingepackt  dann ging sie los, unsere Reise nach Dar es Salam, der größten Stadt Tansanias an der Küste des Indischen Ozeans.

Nach einem morgendlichen Marsch nach Mwika haben wir dort auf unseren Bus gewartet, wo wir tags zuvor schon die Tickets gekauft hatten. Wir fuhren mit dem „Dar Express“, das ist ein Fernbusunternehmen, das durch ganz Tansania fährt und überall seine Stops hat. Der Bus wurde immer voller im laufe unserer Fahrt und je näher wir der Küste kamen, desto heißer wurde es auch.

 

Auf unserer Fahrt konnte man sehr gut sehen, wie sich das Land immer mehr verändert,  je weiter man sich vom Kilimandscharo entfernt hat. Das Land wurde relativ flach und statt dem satten Grün und den vielen Bananenbäumen, die bei uns überall zu sehen sind wurde das Land sehr dürr und trocken auch gab es zwischen durch lauter kleine Dörfer, wo die Menschen noch in Lehmhütten wohnten.

Interessant war auch, das immer, wenn der Bus mal kurz irgendwo angehalten hat, Verkäufer an den Bus kamen mit Obst und Gemüse oder Nüssen, diese  an die Fenster vom Bus gehhalten haben um zu verkaufen.

 

Vor Dar es Salam nahm der Verkehr dann auch immer mehr zu und es war das reinste Stop and Go und Gehupe und Geschiebe.

Ich glaube um hier Auto  fahren zu können, muss man hier geboren sein und es im Blut haben. 

Grundsätzlich herrscht ja Linksverkehr, aber es wird auch rechts gefahren und überholt wo immer es geht.   Sehr viel wird über Hupen und einfach fahren geregelt :D

 

Unser Gastvater Gilly hat uns begleitet ,sowie mitgeteilt, dass das Hostel wo wir schlafen wollten ausgebucht war.  Also haben wir uns einfach überraschen lassen. Am Busbahnhof wurden wir von einem Freund von Gilly der Taxifahrer ist abgeholt ,da wir 10 Leute waren brauchten wir auch gleich zwei Autos. 

 

Wir haben dann doch noch Zimmer für die Nacht in dem Hostel bekommen und so hatten wir echt super Dreibettzimmer. An diesem Tag sind wir dann abends noch etwas essen gegangen und das war auch schon unser erster Tag.

 

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt , konnten aber unser Gepäck dort lassen um uns vor dem Empfang in der Botschaft noch mal umzuziehen. Zusammen mit unserer Gastschwester Nancy, die auch grade in Dar war haben wir uns das National Museum angeschaut und waren kurz am Strand um  die Füße ins Wasser zu halten.

Danach waren auch alle relativ fertig, da es super heiß war und wir das gar nicht so kannten, weil bei uns im Dorf  relativ mild ist. Am Abend ist es im Gegensatz zum Dorf in Dar auch noch sehr warm.

Nach dem wir uns im Hostel fertig gemacht haben sind wir los gelaufen zur Botschaft, die ganz in der Nähe war, leider haben wir , als wir da waren festgestellt. das der Empfang in der Residenz der deutschen Botschaft statt fand und leider nicht in der Botschaft und diese knapp eine Stunde zu Fuß entfernt ist.

Also sind wir wieder losgelaufen. In der Zwischenzeit sind zwei weitere Freiwillige, die mit einer meiner Mitfreiwilligen befreundet sind zu uns gestoßen und haben uns begleitet.

 

Als wir dann mit knapp einer Stunde Verspätung (was hier kein Problem ist) angekommen sind, waren wir alle  Überrascht, wie groß die Feier war. Neben uns kleinen Volontärs, waren noch viele Botschafter und Geschäftsleute dort. Es wurden einige Reden gehalten und es gab viel zu essen und zu Trinken, die live Musik war auch echt sehr gut .

 

Von Gilly wurden wir dann abgeholt und in unser neues Hotel gefahren, was in einer „Slumartigen“ Gegend lag, was echt krass zu sehen war. Es war noch überall was los und lauter Menschen waren Unterwegs.

Es gab keine richtigen Teerstraßen sondern nur ausgefahrene Sandstraßen und der Geruch von verbrannten Müll lag in der Luft. Zwischendrin waren vereinzelt Hotels. Unser Zimmer war sehr schön, wir hatten ein eigenes Bad eine Klimaanlage und einen Ventilator, was wir echt gebraucht haben, da es super heiß war !!!

 

Am nächsten Morgen, ging es nach einem typischen Frühstück, bestehend aus zwei Toast und einem hart gekochten Ei sowie einer Tasse Tee wieder los.

Gilly hat uns einen riessiegen  Obst und Gemüse Markt ,direkt um die Ecke gezeigt, das war echt was anderes, wie unser Markt in Mwika. Er war riesengroß und es gab Trucks voll mit Lebensmitteln.

Von da aus sind wir mit dem Bus weiter zu einer Ecke in Dar es Salam gefahren, wo die ganzen Straßen entlang Kleidung und andere Gegenstände verkauft wurden. Dort gab es dann einen riesigen Tunneleingang, der in einer Halle endete , wo auch der alles Mögliche verkauft wurde, es war einfach unglaublich wie viel da los war, man kann es eigentlich gar nicht beschreiben!

Leider konnten wir dort keine Fotos machen, da das, bei den Einheimischen, nicht so gut ankommt. 

 

Danach sind wir mit  einer Fähre zu einer kleinen Insel gegenüber von Dar gefahren. Erst haben alle Leute zusammen in einer Halle gewartet danach ging es rauf auf die Fähre, wo auch lauter Autos mit aufgefahren sind, war echt schon super spannend,  nach ca. 10 Minuten, war man angekommen und ist zusammen, mit den Autos runter von der Fähre gegangen.

Gleichzeitig sind die neuen sind schon wieder rauf das war schon ein echtes durcheinander, ein deutscher Fährmitarbeiter hätte sicher einen totalen Zusammenbruch erlebt. Auch hier durfte man keine Fotos von der Fähre oder den Fährhallen machen das wird mit 50.000 Ths. Bestraft.

Auf der Insel sind wir zum Strand gefahren und haben da den restlichen Nachmittag verbracht, was echt sehr schön war. Abends sind wir dann noch zu Gilly und Atanas dem Taxifahrer gelaufen, die auch am Strand saßen und dann haben wir dort zusammen noch was getrunken. Unterhalten wurden wir dann auch noch von ein paar Afrikanern, die uns was verkaufen wollten und dann später angefangen haben Musik zu spielen. Später, nachdem wir wieder zurück gefahren sind haben wir bei uns um die Ecke vom Hotel noch etwas gegessen und sind dann totmüde ins Bett gefallen.   

 

Am Sonntagmorgen ging es relativ früh los, nach Bagamoyo einer alten deutschen Sklaven- Hafenstadt ,die Fahrt dauerte knapp 2 Stunden . Dort sind wir zu einer Krokodielfarm gefahren. Das war schon echt Spannend, wie viele Krokodile dort waren. Ein Mann der dort gearbeitet hat, ist  als wir kamen in ein anderes Gehege gegangen und hat eine Ziege, die dort lag und anscheinend Tot war, noch mal angestupst um sich zu vergewissern das sie tot war. Nachdem er sich vergewissert hatte, hat er sie einfach kurzerhand mit seiner Machete  zerteilt und den Krokodielen zum Fraß hingeworfen, die daraufhin echt ausgerastet sind. Es war ganz interessant, obwohl man sagen muss, das beim Zustand der Gehege, in Deutschland niemals Besucher dort hätten hingehen dürfen:D

 

Von dort aus sind wir nach einem kleinen Mittagessen zu einem Museum über den Sklavenhandel  gefahren. Das Museum war relativ spannend wobei man sagen muss, das die Museen sich hier enorm von anderen Museen unterscheiden.  Aber es war schon schrecklich zu lesen was mit den Sklaven alles gemacht wurde unter der deutschen Kolonialherrschaft.

 

Vom Museum aus wurden wir zu Salzgewinnungsbecken gefahren und ein netter Herr hat uns etwas über die Gewinnung von Salz erzählt. Überall waren Becken, die mit Wasser gefüllt waren und durch das heiße Wetter ist das Wasser verdunstet und das Salz hat sich am Grund abgesetzt und wird dann von Arbeitern herausgeholt.

 

Anschließend ging es zum Strand wo wir den restlichen Tag verbrachten was echt schön war, da es super heiß war und ich relativ fertig von der Hitze war.

 

Als es dunkel wurde sind wir wieder zurück gefahren. Da wir ja 11 Leute waren sind wir mit zwei Autos gefahren Inke, Caro, Valentien und ich sind in dem Taxi von Gillys Freund gefahren und die anderen in einem Noah das ist ein Kleinbus mit 7 Sitzen.  Wir haben uns schon gefragt, ob Gilly im Noah mit fährt, als so ca. nach einer halben Stunde sich bei uns im Kofferraum etwas bewegt hat und Caro plötzlich rief: „ Da liegt  wer im Kofferraum!“ und dann Gilly auf einmal lachte und da lag er einfach bei uns im Kofferraum und ist so den ganzen Weg bis nach Dar es Salam mitgefahren :D

 

Am Montagmorgen sollte es wieder nachhause gehen und Gilly meinte wir treffen uns um 6  Uhr, also waren wir alle fertig und haben gewartet aber es kam niemand, der uns zum Bahnhof bringen sollte und so wurden wir immer  nervöser und die beiden anderen die schon ihre Tickets hatten und deren Bus um 7 Uhr fuhr, wurden gegen halb sieben auch immer nervöser. Dann hat uns jemand vom Hotel zur Straße geführt, was sicher ein lustiges Bild abgegeben hat, als wir alle im Gänsemarsch hintereinander her marschiert  sind. Dort sind wir in  Ritschkas gestiegen, das sind Dreiräder wo vorne der Fahrer sitzt und hinten eine Bank ist wo ca. 3 Leute draufpassen, damit wurden wir dann zum Busbahnhof gefahren. Dort haben wir auch Gilly getroffen und unseren Bus, jetzt konnte unsere Heimreise beginnen.

 

Es war  eine tolle Zeit in Dar es Salam und wir haben sehr viel erlebt und ich finde es  auch ziemlich toll das uns Gilly ,die Märkte und so viel Anderes gezeigt hat, wo wir ansonsten niemals als Touristen hingekommen währen !



Die ganzen Grundschulen                                                                                       29.09.2015

Jetzt ist es schon etwas mehr als einen Monat her, das ich aus dem Flugzeug gestiegen bin und es fühlt sich auch noch immer echt unglaublich an, hier zu sein.  Mittlerweile ist auch schon einiges passiert. Seit einigen Wochen haben wir jetzt schon Kisuaheli Unterricht und so langsam werden wir auch immer besser.

 

Auch haben wir Angefangen uns bei den Grundschulen, an denen wir einmal im Monat kochen werden, vorzustellen. Zuerst ging es zur Makkarere, diese Grundschule wurde noch von deutschen gebaut, und sieht deswegen ganz anders aus, als die übrigen. Dort wurden wir sehr nett begrüßt, der Haedmaster hat uns rum geführt und uns die Schule gezeigt.Im Lehrerzimmer haben wir einiges an Essen und Trinken bekommen. Da die Schule schon ein gutes Stück von uns zuhause entfernt ist, wurde uns ein Pick up angehalten, auf dessen Ladefläche wir dann nach Hause gefahren sind. Was echt  super war und auch ein Erlebnis, was wir sicher noch öfter dieses Jahr haben werden J

Als nächstes haben wir die Kirimeni Primary School besucht  um uns dort Vorzustellen, diese mal waren nur Inke, Marten, Simon und ich dabei und wurden von unsere neuen Mentorin Omegar herumgeführt, Sie ist selber noch sehr jung und hat auch eine kleine Tochter.  Die Schule war relativ weit entfernt von zuhause. Als wir dann da waren, wurden wir vom Headmaster begrüßt und er hat uns auch gleich die 5. Klasse gezeigt, bei der wir verschiedene Projekte starten werden. Die Kinder haben uns zur Begrüßung „Bruder Jackob“ vorgesungen.

Am Dienstag sind wir dann zur Uuwo Primary school gelaufen, die echt weit oben am Hang liegt und der Weg dorthin war sehr steil und oft ist es so, dass man auf Trampelpfaden sogenannten Shortcuts direkt durch die Bananen und Kaffee Plantagen läuft und der Weg nicht so recht erkennbar ist. Dort wurden wir wie bei den andern Schulen auch vom Headmaster den anderen Lehrern vorgestellt, dazu gab es eine Tasse Tee und einen Teller frischgerösteter Erdnüsse. Dort haben wir auch die kleine Tochter von unsere Mentorin kennengelernt, die uns ganz schüchtern mit „Hello Muzung“ (hallo Weise) begrüßt hat.  Anschließend  sind wir raus auf den Schulhof gegangen, wo sich alle Schüler Ihren  Klassen nach aufgestellt hatten und haben uns auch noch mal den Schülern vorgestellt, worauf diese uns ein Lied gesungen haben. Nach einem Rundgang durch die Schule sind wir dann auch wieder nachhause, da wir Nachmittags wieder Kisuaheli Unterricht hatten.

Letzte Woche haben sich die anderen drei noch bei der vieren Schule vorgestellt, da konnte ich aber leider nicht mit. Morgen werden wir uns bei der letzten Grundschule vorstellen.

Ich freue mich jetzt auch schon ganz arg, wenn es dann endlich losgehen wird, da wir ja zweimal die Woche kochen werden und ansonsten  noch einmal pro Woche zu jeder Schule gehen werden um dort verschieden Projekte mit den Kindern zu starten.

Momentan planen wir auch unseren ersten Trip nach Dar es Salam nächstes Wochenende, da wir von der deutschen Botschaft eingeladen wurden um am Empfand zum Tag der deutschen Einheit teilzunehmen.  So werden wir am Donnertag morgen mit dem  Dar Express (einem Bus, der nach Dar es Salam fährt) uns auf,  Richtung Dar es Salam machen.

Ich werde euch dann berichten, was wir dort alles schönes Erlebt haben J

Bis dann und liebe Grüße vom Kilimandscharo !



Mein neues zuhause                                                                                                13.09.2015

Jetzt bin ich schon über eine Woche in Tansania nun möchte ich euch gerne auch mal berichten, wie ich hier so lebe und wohne.

Leben tu ich hier in Uuvo am Hang des Kilimanscharo und es ist echt unglaublich grün hier in der Gegend. Das nächste größere Dorf ist  Mwika (das findest man auch auf Google ich wohne dann noch etwas den Berg rauf.) Dort gibt es auch einen riesigen Markt, der jeden Dienstag und Freitag stattfindet. Auf dem Markt kann man von Obst und Gemüse über Klamotten bis zu Werkzeuge fast alles kaufen. Und überall stehen Picki Fahrer, das sind Moppets, die alles möglich hinten drauf transportieren neben Menschen auch Säcke voll Lebensmittel und anderen Dingen, worüber man in Deutschland noch nicht mal nachdenken würde es auf einem Moppet zu transportieren:)


Da diese und nächste Woche Ferien an den Schulen sind an denen wir arbeiten werden, haben wir uns dort noch nicht vorgestellt und sie uns auch noch nicht angeguckt. Dafür haben wir schon einige Ausflüge unternommen.


Unser Haus liegt inmitten von lauter Feldern und ist wie ein O aufgebaut mit kleinem Innenhof. Nach vorne haben wir eine sehr große offene Terrasse, wo wir uns sehr oft aufhalten unteranderem, weil man dort den besten Internetempfang hat :D

Dann haben wir dann noch einen kleinen Garten in dem auch unser junger Hund Luzy wohnt, um den ich angefangen habe mich zu kümmern. Leider ist sie sehr wild und unerzogen, da sie von den letzten Freiwilligen gefunden wurde und hier jetzt in einem Zwinger lebt, weil sie noch nicht erzogen wurde. Hoffentlich können wir das noch ändern.. Neben Luzy wohnen hier auch noch zwei große Schildkröten und der Hauskarter Voldemord.


Unsere Küche ist sehr einfach ausgestattet und gekocht wird auf Gaskochern. Nach dem Essen haben wir uns auf geteilt, wer wann abwäscht und das ist auch immer etwas aufwendiger als zuhause, es ist nicht so wie bei uns Wasserhahn auf und los geht's. Zuerst muss mit dem Wasserkocher, der hier echt super oft zum Einsatz kommt, Wasser heiß gemacht werden, weil wenn man Glück hat und Wasser aus dem Wasserhahn kommt, dann ist es kalt.


Dann kommt man auch direkt in unser Wohnzimmer/ Esszimmer wo wir uns abends sehr oft aufhalten und noch zusammen spielen. Von da aus zu dem Flur, wo unsere Zimmer liegen, dort sind vier Zimmer mit Bad aber zurzeit werden noch zwei renoviert und in den anderen zwei wohnen wir jeweils zu zweit. Ich teile mir ein Zimmer momentan noch mit Inke und es ist echt schön also wir haben sogar eine kleine Balkon/Terrasse, auf der ich sehr gerne sitze :) Da wir auch öfters kein Wasser haben und bei uns der Duschkopf eh nicht funktioniert duschen wir immer mit Eimern, die mit Wasser gefüllt werden und mit einem kleinem Litermaß wird dann geduscht. Aber  nichts woran man sich nicht gewöhnen könnte.


Ansonsten haben wir jetzt vier mal die Woche Kisuaheliunterricht bei Mr. Machange, der echt witzig ist.

Danach spielen wir mit den Nachbarskindern der Schule wo wir Unterricht haben noch Fußball. Ich habe das letzte mal mit den kleinen Kindern mit dem Ball gespielt, weil sie noch nicht mit Fußballspielen konnten. Die sind echt super süß:)

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in mein neues zuhause liefern!


Welcome to Kilimanscharo Airport                                                                      05.09.2015

Welcome to Kilimanscharo International Airport !

Endlich ist es so weit, lange drauf gewartet und dann ging es auf einmal so schnell nicht zu glauben, das ich jetzt schon in Tansania bin.

Nach dem ich mich am Flughafen von meiner Familie verabschiedet habe ging meine Reise Richtung Kilimandscharo los !  Ab Amsterdam bin ich mit meiner Mitfreiwilligen Ina geflogen. abends gegen 20 Uhr sind wir angekommen und als wir aus dem Flieger stiegen da wurde mir so richtig bewusst, JETZT bin ich weg.

 Am Flughafen wurden wir von einigen bekannten Gesichtern  abgeholt, und zusammen  sind wir Richtung Uuwo, Kilimandscharo gefahren.            

Ausblick rund um das Haus, hier ist es sehr grün

 

Über Nacht sind die anderen auch noch angekommen, so das wir am nächsten Morgen vollzählig waren und zusammen mit Markus (Betreuer der Partneroragnisation) schon einmal die Umgebung erkundet haben. Da und unser Haus sowie die anderen Häuser/Hütten hier riesige Plantagen mit  Bananen und anderen Gewächsen rund um das Haus haben. Sind überall keine Trampelpfade dazwischen durch, wp man sich schnell verlaufen kann.

 In den nächsten Tagen haben wir schon auf dem Markt eingekauft und alle zusammen für ein paar Schüler Mittagessen gekocht und heute waren wir um 7 Uhr im Gottesdienst um uns dort der Gemeinde vorzustellen.

 

Es ist echt schön hier und ich werde demnächst auch noch etwas ausführlicher berichten wo ich wohne und was ich alles so mache aber momentan ist alles echt noch super neu und anders. Morgen beginnt dann auch unser Kisuwaheli Kurs, worauf ich mich auch schon echt freue!


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